Autobiografie
»Nur ich sag ich zu mir: Mein Leben mit und ohne Pumuckl«
von Ellis Kaut
Zeitgeschichte ganz persönlich – Eine bezaubernde Rückschau auf eine ungewöhnliche Biografie
In ihrem Buch erinnert sich Ellis Kaut an ein langes bewegtes Leben mit unglaublichen Momenten und besonderen Weggefährten, an ihre Heimat München und daran, wie der Pumuckl entstand.
»Die dritte Art Einfall aber scheint mir die eigentliche: Sie wird aus tausend Kleinigkeiten des Lebens gespeist, aus Zufälligkeiten, aus einem Sammelsurium von Gefühltem, Gedachtem, Erlebtem, Ersehntem, Bewusstem und Unbewusstem, aus etwas im Menschen, das Götter schafft. Und Teufel. Und Heilige. Und Gespenster. Und ‐ Kobolde.«
»Nur ich sag ich zu mir: Mein Leben mit und ohne Pumuckl«
LangenMüller 2009 | ISBN-13: 978-3784431949
Klappentext
Als Erfinderin des Pumuckl wurde sie international bekannt. Doch Ellis Kaut kennt auch ein Leben neben dem pfiffigen Klabautermann in Meister Eders Werkstatt. Die bekannte Autorin erzählt charmant und mit dem ihr eigenen Witz von einem ungewöhnlichen Künstlerdasein in München, von der Liebe ihres Lebens, von den Ängsten, die sie während des Krieges plagten, von ihrer leidenschaftlichen Begeisterung für das Leben an sich. Sie war offizielles „Münchner Kindl“, Schauspielerin, Rundfunksprecherin, Geschichtenerzählerin, Bildhauerin, Fotografin und nicht zuletzt Schriftstellerin. Und natürlich ist ausführlich die Rede davon, wie der Pumuckl erfunden wurde und was der freche Kobold in Ellis Kauts Leben verändern sollte. Entstanden ist eine faszinierende Mischung aus Zeitgeschichte und persönlicher Dokumentation, ein beeindruckender Rückblick auf ein Leben, das sich oft liest wie ein Roman.
Pressestimmen
»… ein sehr warmherziges, sehr emotionales (aber nie kitschiges) und sehr anrührendes Stück Zeitgeschichte.« (tz)
»Eine geborene Rebellin. Ein spannendes Leben.« (Münchner Merkur)
»Und nun also doch noch die große Energieleistung, die Erinnerung an ein Leben, das gutgegangen ist. Oft sei sie ihrer Lektorin verzweifelt gegenübergestanden und habe nicht mehr daran geglaubt, die Biographie fertig zu bekommen. Die Lektorin jedoch sei meistens ruhig geblieben und habe geholfen, das Buch zu vollenden. Dass dabei offensichtlich irgend ein Wesen seine Hand im Spiel hatte, hat die Sache natürlich nicht leichter gemacht, ein Saboteur, ein Geist. Oder vielleicht ein Klabauter.« (Süddeutsche Zeitung)
»Heute freut sie sich, wenn ihr wildfremde Menschen Pumuckl-Gedichte aufsagen. Als Titel für ihre 2009 erschienene Biografie wählte sie einen seiner Sprüche: „Nur ich sag ich zu mir.“ Pumuckl und Ellis Kaut, „wir zwei“, glaubt sie, „haben viel gemeinsam“. Die Frechheit, den staunenden Blick auf die Welt, den Dickkopf. Beide könnten schäumen vor Wut, sie aber, betont sie, sei nicht nachtragend.« (Frankfurter Rundschau)